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Essentielle System-Analyse (ESA)

einfachere Bestimmung der Funktionen
durch Orientierung an Ereignissen

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Essentielle Systemmodellierung (Essential System Analysis - ESA)

In der Weiterentwicklung der strukturierten Systemanalyse als Essential System Analysis (nach McMenamin/Palmer) wird die Modellierung durch die Annahme einer perfekten Technologie zunächst auf die Definition der essentiellen Aktivitäten (Funktionen, Function, Process) und passend dazu der essentiellen Speicher (Store) beschränkt.

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Zu den essentiellen Aktivitäten gehören

  • die grundlegenden Aktivitäten,
    die den unabdingbaren fachlichen Kern des Systems enthalten,

  • die Verwaltungsaktivitäten,
    die zur Bearbeitung der essentiellen Speicher benötigt werden sowie

  • Mischformen der beiden Typen.


Der essentielle Speicher ist wiederum beschränkt auf die fachlich erforderlichen Daten / Informationen.

Die Notation der Essentiellen Funktionsmodellierung im Informationsfluss-Diagramm (IFD) entspricht weitgehend der Darstellung in der Strukturierten Analyse mit

  • Funktion (Prozess, Aufgabe, Function, Process)

  • Datenspeicher (Speicher, Store)

  • Datenfluss (Informationsfluss, Ereignisfluss, Dataflow)

Notation Informationsfluss-Diagramm Ereignisfluss

Diagramm: Darstellung der Beziehungen zwischen den Elementen (Ereignis, Aktivität, Speicher, Informationsfluss / Datenfluss / Ereignisfluss, Reaktion) in der Modellierung nach Essential System Analysis

Um essentielle Funktionen zu bestimmen, ist in der Systemanalyse nach McMenamin / Palmer als erstes eine Liste von Ereignissen (Ereignistabelle) aufzustellen. Ein zu ermittelndes Ereignis findet nach dieser Analysemethode außerhalb des Systems statt und stößt Aktivitäten im System an. Das Ereignis kann mit einem für das System eingehenden Datenfluss (Umgebungsfluss) in Beziehung stehen oder es kann ein zeitliches Ereignis bzw. ein extern ausgelöster Trigger sein.
Ein zeitliches Ereignis ist dabei ein regelmäßig wiederkehrendes Ereignis (jeden Montag um 8 Uhr; zum Monatsende), ein einmaliges Ereignis (am 1.1.2000, 0 Uhr) oder kann auch analog zur Verwendung in der UML mit einer relativen Zeitangabe (2  Sekunden nach ...) gekoppelt sein.
Über die Folge von Ereignissen und Reaktionen lässt sich die Prozesssteuerung als Grundlage für den Workflow modellieren

Eine Funktion wird in der System-Entwicklung nach McMenamin / Palmer als essentiell bezeichnet, wenn sie zu geplanten Reaktionen führt und dabei ein Ereignis vollständig bearbeitet. Eine Funktion hat keine Folge-Funktionen, sondern kommuniziert mit anderen essentiellen Funktionen ausschließlich über Datenspeicher. Jede essentielle Funktion wird durch ein eigenes Ereignis ausgelöst. Die Aktivitäten sind entkoppelt.
Diese Sichtweise wird üblicherweise auch in der Geschäftsprozess-Modellierung herangezogen.

Essentielle Funktionen können über mehrere Ebenen bis zu einem Kontextdiagramm verdichtet und sie können über mehrere Diagramm-Ebenen objektorientiert oder prozessorientiert verfeinert werden. Die Zerlegung der essentiellen Funktionen erfolgt zunächst objektorientiert. Diese objektorientierte Verfeinerung legt eine parallele Modellierung der Objekte über die Entity-Relationship-Modellierung (mit Entitäten und Beziehungen) nahe. Im Weiteren kann die Zerlegung auch prozessorientiert und damit organisatorisch oder auch technisch bedingt vorgenommen werden. Jedoch bleibt auch die prozessorientierte Modellierung weiterhin auf die fachliche (essentielle) Sicht beschränkt. Die Zerlegung führt wie in der Strukturierten Analyse zu einer Funktionsstruktur, die in der untersten Ebene die elementaren essentiellen Funktionen aufzeigt. Die Elementarfunktionen sind die Basis für die Software-Entwicklung.


Beispiel Ereignistabelle

Das Vorgehen der Systementwicklung mit der Fokussierung auf die Ereignisse entspricht weitgehend der Modern Structured Analysis (MSA, nach Edward Yourdon). Bei der Modern Structured Analysis wird noch zusätzlich eine Beschreibung von Zustandsautomaten zu allen Steuerungsprozessen erstellt.

Zustandsautomaten in der Modellierung eingebetteter Systeme (Kap. 2.3)

Die Technik der Zerlegung der Datenfluss-Diagramme (DFD) entspricht der der strukturierten Analyse. Die Darstellung und die Hierarchie-Bildung über das Datenfluss-Diagramm (Informationsfluss-Diagramm) wird in dieser Form von den meisten Werkzeugen der Software-Entwicklung unterstützt.

Die Metastruktur der Datenfluss-Diagramme sieht bei der Essential System Analysis entsprechend wie im folgenden Beispiel aus:

Meta-Struktur Informationsfluss-Diagramm Ereignisfluss

Abbildung: Elemente der Meta-Struktur Essentielle System-Modellierung

Zum Thema Essentielle Analyse bzw. Essentielle Systemmodellierung bietet INffORUM die Auswahl und Einrichtung der geeigneten Werkzeugumgebung, den Know-how-Transfer in Form von Schulung (Seminar, Workshop, Tutorial), Coaching der Anwendungsentwickler und Unterstützung bei der Durchführung der Anwendungsentwicklung (s.a. Projekt-Beispiele in Übersicht Projekte).

Das Training zur Essentiellen Systemmodellierung, sowohl Seminar als auch Workshop und Tutorial, kann dabei auf den speziellen Bedarf einer Projekt-Gruppe zugeschnittenen werden. Profitieren Sie in Ihrem IT-Projekt von den langjährigen Erfahrungen der INffORUM Berater.